Endlose Wälder, atemberaubende Bergpanoramen und spiegelglatte Seen. Die Schweiz weiß mit Schönheit zu begeistern und geizt nicht mit ihren Reizen. Dazu ein angenehmes, zum Teil mediterranes Klima, sowie ein interessantes Einkommens- und Steuersystem. Nicht ohne Grund ist die Schweiz eines der beliebtesten Auswanderungsziele der Deutschen. Dennoch sollte man einige Punkte beachten, damit die Traumheimat nicht zum Alptraum wird.
Die Schweiz ist ein wenig anders
Trotz der geografischen Nähe zu Deutschland unterscheiden sich die Länder in mancherlei Hinsicht. Neben Deutsch und Französisch sind auch Italienisch und Rätoromanisch offizielle Amtssprachen und werden je nach Region auch gesprochen. Man sollte sich vor einem Umzug von Deutschland in die Schweiz unbedingt informieren, welche Sprache im zukünftigen Heimatkanton üblich ist. Es ist keineswegs davon auszugehen, dass überall Deutsch gesprochen oder verstanden wird.
Die Schweizer Mentalität ist ebenfalls eine andere. Konflikte werden subtiler und zwischen den Zeilen ausgetragen. Freundlichkeit und Achtung des anderen stehen hier viel mehr im Vordergrund als in Deutschland. Das kann im täglichen Dialog schwierig werden und erfordert viel Fingerspitzengefühl im sprachlichen Umgang. Die Schweizer sind überdies sehr emotional verbunden mit ihrer Gemeinde, ihrem Kanton und der Schweiz insgesamt. Das gilt es unbedingt zu respektieren. Dann steht einer erfolgreichen Integration nichts im Wege.
Die Schweiz ist kein EU Land und erfordert daher besondere Verfahren bei der Einreise Bei einem Umzug von Deutschland in die Schweiz muss man Aufenthaltsrecht beantragen. Dafür hat man nach der Einreise 8 Tage Zeit. Es muss dazu neben den üblichen Ausweispapieren auch ein Schweizer Arbeitsvertrag vorgelegt werden. Ein Mietvertrag für eine Wohnung in der Schweiz ist ebenfalls verpflichtend. Das Aufenthaltsrecht ist zunächst zeitlich beschränkt und kann verlängert werden. Schweizer Staatsbürger ist man dann aber noch lange nicht. Den Führerschein muss man innerhalb von 12 Monaten zwingend umschreiben lassen, andernfalls verliert er danach seine Gültigkeit. Ganz wichtig, der mitgebrachte Hausstand ist beim Zoll zu deklarieren. Auch Fahrzeuge, die eingeführt werden sollen müssen angegeben werden. Man sollte rechtzeitig eine Liste der mitgeführten Gegenstände anlegen und sich beim Zoll über gültige Einfuhrbestimmungen, sowie vorgeschriebene Formulare informieren.
Die teuerste Stadt der Welt liegt in der Schweiz Grundsätzlich liegt das Einkommensniveau in der Schweiz durchaus über dem deutschen. Auch die steuerliche Belastung ist niedriger als hierzulande. Trotzdem muss man bedenken, dass die Kosten für die Lebenshaltung sehr viel höher sind. Mieten, Lebensmittel, Versicherungen, das alles ist zum Teil erheblich teuerer als im deutschen Nachbarland. Selbst grenznah wohnende Schweizer erledigen ihre Einkäufe nicht selten in den benachbarten EU- Ländern. Die teuerste Stadt der Welt ist übrigens Zürich. In keinem anderen Land sind die Lebenshaltungskosten so hoch wie dort. Zu bedenken ist auch, dass ausländische Arbeitnehmer in der Regel schlechter bezahlt werden, als die eigenen Landsleute. Man sollte sich also nicht von einem hohen Jahreseinkommen blenden lassen, wenn nicht bekannt ist, welche Ausgaben auf einen zukommen. Den Umzug organisieren. Ein Umzug macht viel Arbeit. Der gesamte Hausstand muss in Kartons verpackt werden. Möbel müssen zerlegt und geeignete Fahrzeuge nebst Fahrern sind zu organisieren. Es werden Helfer zum Tragen und Verladen benötigt. Bei einem Umzug von Deutschland in die Schweiz kommen möglicherweise lange Fahrten, Kosten für Treibstoff, Fähr- und Mautgebühren hinzu. Es muss mit Wartezeiten am Grenzübergang gerechnet werden. Die Beauftragung eines Umzugsunternehmens sollte gerade bei Umzügen in dieser Größenordnung ernsthaft in Betracht gezogen werden. Diese Fachbetriebe bieten das nötige Know How und die Manpower um den Umzug effizient und kostengünstig umzusetzen. Gerade im Punkt Kosten bieten die Unternehmen mit dem Prinzip der Beiladung echtes Einsparpotenzial bei der Überführung der Umzugsfracht.
Beiladung spart bis zu 50% ein Die LKWs der Umzugsunternehmen fahren regelmäßige Rundrouten durch verschiedene Länder. Der Kunde mietet einen der Teil der Ladekapazität, und das Mobiliar geht auf die Reise zum zukünftigen Wohnort. Die Gesamtkosten des Transportes werden nun von allen Kunden einer Fahrt anteilig übernommen. Das spart enorm. Durch ein gut verzweigtes Netzwerk an Partnern auf diesen Routen, werden alle den Umzug betreffenden Arbeiten reibungslos vom Umzugsunternehmer ausgeführt. Kartonpacker, Möbelmonteure, Träger und erfahrene Berufskraftfahrer, alles wird übernommen.
Seinen Lebensraum in die wunderschöne Schweiz zu verlegen ist ein Traum für viele und unter Berücksichtigung der hier genannten Besonderheiten gar nicht so schwer. Mit dem richtigen Partner ist auch der Umzug keine große Hürde.
Umzug von Deutschland in die Schweiz
