Nach Schweden umziehen
Wer über einen Umzug von Deutschland nach Schweden nachdenkt, sollte sich zuerst einmal mit den Lebensbedingungen vor Ort vertraut machen. Viele locken die als sehr gut geltenden Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten in Schweden. Doch die Rechnung, durch den Umzug deutlich mehr an monatlichem Salär zur Verfügung zu haben, geht nicht immer auf. Im internationalen Vergleich liegt Schweden zwar im jährlichen Pro-Kopf-Einkommen vor Deutschland. Die Differenz ist allerdings nicht sehr groß. Vor allem die Einkommen der Arbeiter sind im Norden in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Zudem ist die Steuerbelastung in Schweden deutlich höher als in Deutschland.
Wer einen gut dotierten Job sucht, kann sich an den regelmäßig von den schwedischen Arbeitsämtern veröffentlichten Listen orientieren. Sie bieten einen guten Überblick über die meistgesuchten und oft auch überdurchschnittlich gut bezahlten Berufe.
Die Lebenshaltungskosten in Schweden
Auch die Lebenshaltungskosten sollte man vor dem Umzug im Auge behalten. Das Leben in Schweden ist durch die vergleichsweise hohen Mehrwertsteuersätze teuer. Die Aufwendungen für das Wohnen sind gerade in den Ballungsgebieten hoch. In weniger begehrten Lagen kann man allerdings schon für relativ wenig Geld eine schöne Mietwohnung finden. Die Nebenkosten sind in den Mietkosten meist bereits enthalten.
Auch der öffentliche Verkehr ist relativ teuer. Je nach Region können die Preise dafür doppelt so hoch sein wie in Deutschland. Auf ein Auto kann man in Schweden meist nicht verzichten, will man mobil bleiben. Wer kurz vor dem Umzug von Deutschland nach Schweden steht, sollte allerdings lieber auf einen Neuwagenkauf in Deutschland verzichten. Bei der Ummeldung könnte in diesem Fall eine saftige Mehrwertsteuer-Nachzahlung von 25 Prozent anfallen.
Beim Umzug Kosten sparen
Ein Umzug ist immer eine große logistische Herausforderung. Je besser dieser geplant wird, desto einfacher ist die Abwicklung, wenn der Abschied von Deutschland Realität wird. Vor allem sollte man sich rechtzeitig nach einem verlässlichen und preislich günstigen Umzugsunternehmen umsehen. Wer mehrere Angebote vergleicht, kann deutlich Kosten sparen.
Eine günstige Übersiedlungsmöglichkeit ist das System der Beiladung. In diesem Fall muss kein ganzer LKW gemietet werden. Man beansprucht und bezahlt also nur den Ladeplatz, den man für sein Hab und Gut wirklich benötigt. Daraus ergeben sich Einsparungsmöglichkeiten von bis zu 50 Prozent.
Das Unternehmen Allround Umzug Transport TESU mit Sitz in Salzburg hat sich auf internationale Umzüge nach diesem System spezialisiert. Die Touren erfolgen im Rundlauf. Gestartet wird in Österreich. Dann geht es weiter über die Schweiz und Deutschland nach Großbritannien und Irland. Anschließend steht Skandinavien auf dem Programm. Zahlreiche angeschlossene Betriebe und Kooperationspartner in ganz Europa sorgen für eine effiziente Abwicklung, was deutliche Einsparungen bei den Frachtkosten bringt.
Auch wenn sich beim Umzug Geld sparen lässt, sollte man sich dennoch gut überlegen, welcher Hausrat wirklich mit auf die Reise gehen soll. Große, teure Frachtstücke lassen sich vor Ort oft zu günstigeren Preisen neu erwerben. Wer den Überblick behalten möchte, sollte am besten vor der Übersiedlung einen Umzugsplan erstellen. Dabei kann man schon detailliert planen, welches Umzugsgut an welcher Stelle der neuen Wohnung untergebracht wird. Eine Einlagerung von überflüssigem Hausrat sollte man sich gut überlegen. Diese wird gerade über einen längeren Zeitraum meist ziemlich teuer, wenn man professionelle Dienstleister in Anspruch nimmt.